Museen und Sehenswürdigkeiten

MUSEEN UND SEHENSWÜRDIGKEITEN 

Sehenswürdigkeiten

Schloss Möhler (zur Zeit nicht besuchbar)

Auf dem Bild ist Schloss Möhler zu sehen.

Altes Rittergut aus dem 13. Jahrhundert

Das Rittergut aus dem 13. Jahrhundert bzw. das heutige Schloss Möhler liegt in der ehemaligen Bauerschaft Menninghausen des Kirchspiels Oelde. Heute steht nur noch das Haupthaus des ehemals zweiflügeligen Barockhauses. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Haus Möhler häufig den Besitzer. Bis in die achtziger Jahre war der Dülmener Herzog von Croy Eigentümer des Gutes Möhler. 

Da das Schloss inzwischen gewerblich genutzt wird, kann es nicht besichtigt werden. Ein Ausflug nach Möhler lohnt jedoch allemal. Die Möhleraner kümmern sich aber nicht nur um "ihr" Schloss. Gerade in den letzten Jahren hat sich ein ausgeprägtes Dorfleben entwickelt. Ausdruck dieses gemeinschaftlichen Einsatzes ist die mehrfach erfolgreiche Beteiligung am Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden". Gemeinsam wurden Gehölze an Straßen und Wegen gepflanzt, Bushaltehäuschen erneuert und dorfgemeinschaftliche Aktivitäten entwickelt.

Aus diesen Initiativen ist unter Mithilfe eines fachkundigen Planers mittlerweile ein Dorfentwicklungskonzept entstanden. Unter Berücksichtigung der naturräumlichen Gegebenheiten, der Erhaltung der historischen Bausubstanz und der Vervollständigung der Siedlungsstruktur soll das gesamte Ortsbild weiter gestaltet werden. Möhler verfügt über ein ausgeprägtes Wanderwegenetz im und rund um das Dorf. Besonders attraktiv ist der Weg entlang der Straße "Zum Trostholz" an der alten Schule vorbei, über den Axtbach und dann vorbei an Haus Möhler östlich der Gräftenanlage zur Ludgerus-Kapelle.

Loerdemann'sche Kapelle (Kapelle am ehemaligen Krankenhaus)

Loerdemann'sche Kapelle

Der Bau der Kapelle nach Plänen des Herzebrocker Klostersekretärs Heinrich Loerdemann im Jahre 1661 erfolgte auf klösterlichem Grund.  Dazu war die Zustimmung der Äbtissin Maria von Amerungen nötig. 1678 weihte der Iburger Abt Marus Rost als Inhaber der geistlichen Aufsicht über das Herzebrocker Kloster den Altar. 1706 übernahm das Kloster die Kapelle als Schenkung von den Erben des Stifters. Bis zur jüngsten Restaurierung erinnerte daran eine Inschrift über dem Westportal.

Ursprünglich hatte die Kapelle drei Eingänge, von denen seit dem Umbau zur Krankenhauskapelle im Jahr 1901 nur noch der westliche vorhanden ist. Das rundbogige Portal wird von zwei mit einer Kugel bekrönten Säulen eingefasst.

Seit der Errichtung des St.-Joseph-Hospitals 1896 (heute: Alten- und Pflegeheim) diente die Kapelle als Gotteshaus für die Ordensschwestern und Patienten. 1901/1902 wurde sie nach Plänen von Arnold Güldenpfennig nach Osten um ein wenig vorspringendes Querschiff und einen Chor erweitert.

Museen

von Zumbusch-Geburtshaus

Caspar von Zumbusch

In dem im Jahre 1700 gebauten Fachwerkhaus wurde 1830 Caspar Clemens Zumbusch geboren. Als Bildhauer wirkte er in München und Wien, wo er auch in den Adelsstand erhoben wurde. Sein Geburtshaus in Herzebrock an der heutigen Bundesstraße 64 diente ab 1720 als feste Posthalterei mit Umspannstation für Postkutschen.

1848 erwarb Wilhelm Nöllmann die Besitzung. Nach einem weiteren Besitzerwechsel im Jahre 1907 durch Wilhelm Branz kaufte im Jahre 1912 der Unternehmer Paul Craemer das Anwesen. Die Nutzung des Hauses als Verwaltungsgebäude für die Craemer'schen Press-, Stanz- und Hammerwerke und der späteren Firma Paul Craemer endete 1980. Die Craemer Holding übergab das Haus im 2010 an die Gemeinde zur öffentlichen Nutzung.

von-Zumbusch Geburtshaus

Heute sind in dem Haus ein Familienzentrum und - in Erinnerung an Herzebrocks größten Sohn - das Caspar-Ritter-von-Zumbusch-Museum untergebracht.







Casper Ritter von Zumbusch Museum

Es zeigt Exponate des Künstlers und gibt Einblicke in seine Lebenssituation im 19. Jahrhundert. Jeden Sonntag, außer an Feiertagen, von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Individuelle Termine auf Anfrage beim Heimatverein Herzebrock.  05245 922748.

Heimatmuseum im Kloster Herzebrock

Spannende Sammlungen zu unterschiedlichen Themen der älteren und jüngeren Geschichte des Ortes sowie Sonderausstellungen. Sonntags, außer an Feiertagen, von 15 bis 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung geöffnet. Individuelle Termine auf Anfrage beim Heimatverein Herzebrock.  05245 922748.

Museum in der Kellnerei in Clarholz

Das Klostermuseum ist von Anfang Juni (Sonntag nach dem Norbertustag, 6. Juni) bis Mitte Oktober (Sonntag nach Erntedank) sonntags von 15 bis 18 Uhr (sowie nach telefonischer Vereinbarung unter  05245 5646) geöffnet.

Weitere Informationen rund um die Klosteranlagen, Veranstaltungen und Wissenswertes finden Sie beim: