Wandern
Herzebrock-Clarholz bietet dafür insbesondere den Prälatenweg und zwei kürzere Rundwege, die in Teilen darauf entlang führen. Allein, zu zweit oder in kleinen und großen Gruppen erwartet Sie hier ein entspannendes und zugleich bereicherndes Erlebnis. Immer der Mitra nach!
Der Prälatenweg verbindet drei ehemalige Klöster in zwei Orten miteinander. Keine Berge oder tiefe Täler – aber die Gesamtlänge von etwa 32 Kilometren will auch im Flachland erstmal erwandert sein. Die Ortskerne in Herzebrock und Clarholz mit den ehemaligen Klöstern und den wunderschönen Gartenanlagen sowie das Kloster Marienfeld sind die Höhepunkte des Prälatenwegs. Doch die Strecke ist auch sonst recht abwechslungsreich. Auf Waldboden unter Bäumen entlang, über die Ems, auf Sand, über asphaltierte Straßen, durch Wohngebiete und oftmals mit weitem Blick über Wiesen und Felder ostwestfälischer Landwirtschaft.
Für alle, die nicht gleich den gesamten Weg laufen möchten, gibt es zwei kürzere Rundwege.
Der etwa acht Kilometer lange Rundweg verläuft teilweise auf dem Prälatenweg. Das ehemalige Prämonstratenserkloster in Clarholz bietet sich an, um von dort aus zu starten und die Runde auch wieder zu beenden. Einkehrmöglichkeiten, bei schönem Wetter auch mit Außengastronomie, gibt es direkt am Kirchplatz. Der Weg ist recht einfach zu laufen, abwechslungsreich über Waldwege und Straßen, aber nicht unbedingt Kinderwagentauglich. Wer in nördlicher Richtung startet, wird am Ende der Tour mit einem schönen Alleeblick auf das Kloster belohnt.
Im Mittelpunkt steht die Anlage der ehemaligen Benediktinerinnenabtei mit ihrem rekonstruierten Garten und dem sehenswerten Kirchplatz nebendran. Mit etwa fünf Kilometern ist der Weg eine entspannte Variante, in Teilen auf der Strecke des Prälatenwegs zu wandern. Die Klosteranlage ist das Highlight des Wegs. Interessant mag aber auch der Abschnitt durch den fürstlichen Friedwald sein. Insgesamt wechseln sich kurze Straßenabschnitte mit längeren Strecken durch den Wald ab.