Kommunales Energiemanagement


Das Kommunale Energiemanagement ist ein bedeutender Bestandteil des kommunalen Gebäudemanagements. Um das kommunale Energiemanagement für die Liegenschaften der Gemeinde effizient und zielführend voranzutreiben, wurde im Mai 2024 ein Energiemanagementbeauftragter eingestellt, der für den Aufbau und die Umsetzung verantwortlich ist.

Energiemanagement zielt darauf ab, Gebäude hinsichtlich ihres Energie- und Wasserverbrauchs zu optimieren, wobei der Schwerpunkt auf nichtinvestiven Maßnahmen liegt. Der Erfolg dieses Ansatzes beruht auf der koordinierten Umsetzung einer Vielzahl von Aufgaben, darunter:

- Monatliche Kontrolle des Energieverbrauchs

- Optimierung technischer Regelungseinrichtungen

- Schulung von Hausmeistern

- Sensibilisierung der Nutzer für einen effizienten Energieverbrauch

Energiemanagement beinhaltet die fortlaufende Überwachung des Strom-, Wärme- und Wasserverbrauchs, verbunden mit der Unterstützung der Betreiber, um einen energiesparenden Betrieb zu gewährleisten. Das Hauptziel besteht darin, den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren, was zu Kosteneinsparungen und einer Verringerung von klimaschädlichen Emissionen führt. Dies erfordert nicht nur die Berücksichtigung von Energieeinsparmaßnahmen bei Neubauten, sondern insbesondere auch die Realisierung erheblicher Einsparungen bei bestehenden Gebäuden, ohne dass ein Nutzungseinbruch erfolgt.

Erfahrungen aus anderen Kommunen haben bereits gezeigt, dass diese Aktivitäten zu einer Einsparung von 10-30 % des Energie- und Wasserverbrauchs führen können, die sich vor allem auch umweltentlastend und kostenreduzierend auswirkt. Grund genug für die Gemeinde Herzebrock-Clarholz sich dem Energiemanagement zu widmen, um die selbstgesetzten Reduktionsziele bei Energieverbrauch und -kosten zu erreichen und den kommunalen Finanzhaushalt und auch die Umwelt dauerhaft zu entlasten.

Der Aufbau sowie kontinuierliche Betrieb eines Energiemanagements wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert, vertreten durch die Zukunft- Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH.

Förderkennzeichen: 67K22718

Der Förderzeitraum läuft vom 01.04.2024 bis zum 30.03.2027.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.